Die Fertigung von Wandgemälden

Einführung

Das Wandgemälde, auch als Mural bekannt, ist eine Kunstform, bei der Bilder direkt auf eine Wand oder eine Decke gemalt werden. Diese Kunst hat eine lange Geschichte, die zurück bis zur Antike reicht und sich durch verschiedene Kulturen entwickelt hat.

Geschichte der Wandgemälde

Wandmalerei existiert seit Tausenden von Jahren. Frühe Beispiele können in den Höhlenmalereien der Steinzeit gefunden werden. In der Antike waren Wandgemälde in Ägypten, Griechenland und Rom weit verbreitet, wo sie oft religiöse, mythische oder politische Motive darstellten.

• Ägyptische Malerei: Die Verwendung von frischen Gips oder Kalk auf Wände, um Szenen des alltäglichen Lebens und der Religion darzustellen.
• Griechische und Römische Fresken: Hier entwickelte sich die Technik des Freskos, wo Pigmente auf noch feuchtem Putz aufgetragen wurden.

Techniken der Wandmalerei

Es gibt verschiedene Techniken, die bei der Fertigung von Wandgemälden verwendet werden:

• Fresko: Pigmente werden auf frischen, feuchten Putz aufgetragen, wodurch eine dauerhafte Bindung entsteht. Diese Technik wird oft in Kirchen und Gebäuden verwendet.
• Secco: Die Farbe wird auf trockenen Putz aufgetragen und ist weniger dauerhaft als Fresko.
• Buon Fresco: Eine Kombination aus Fresko und Secco, wo der größte Teil auf feuchtem Putz, und Feinheiten auf getrocknetem Putz aufgetragen werden.
• Graffiti: In modernen Zeiten wird auch Sprühfarbe oder andere Materialien für große städtische Kunstwerke verwendet.

Moderne Wandgemälde

Heute sind Wandgemälde nicht nur als Kunst, sondern auch als Mittel zur Stadtverschönerung und zur Förderung von sozialen Botschaften beliebt. Künstler nutzen moderne Materialien und Techniken, um temporäre oder permanente Werke zu schaffen, die eine breite Öffentlichkeit ansprechen.